Hinter uns liegen zwei Tage des Wissens- und Erfahrungsaustauschs mit Nichtregierungsorganisationen, Privatpersonen und anderen Einrichtungen, die sich auf beiden Seiten der Grenze für Naturschutz und nachhaltige Entwicklung einsetzen. Die Veranstaltung wurde vom Nationalpark Unteres Odertal zusammen mit Partnern im Rahmen des Projektes mit dem Titel organisiert Grenzenlose Natur im einzigartigen Unteren Odertal.Am Freitag, 13. Mai, stellte die deutsche Seite ihre Aktivitäten vor, am Samstag, 14. Mai, war der Grüne Verband „GAJA“ Gastgeber des Treffens.
Wir starteten unsere Freitagstour vom Storchenhof in Papendorf, wo die Mitarbeiter des Zentrums nicht nur den Hauptort der Rehabilitation von Störchen und Greifvögeln aus der Region Mecklenburg-Vorpommern, sondern auch Methoden des aktiven Schutzes von Wiedehopf und Fledermäusen zeigten.
Die nächste Station war die Insel Riether Werder im Nowowarpieńskie-See.Trotz launischem Wetter gelang es uns, eine der größten Lachmöwenbrutkolonien Deutschlands zu sehen, und die Methoden des aktiven Schutzes von Sumpfvögeln in diesem Reservat wurden von ihrem Wächter besprochen.
Anschließend befuhren wir die Weiden des Gut Borken,wo das Naturschutzamt mit Zustimmung der Grundbesitzer einen aktiven Schutz des Brachvogels durchführt, und besuchten eine Orchideenwiese (leider ohne sichtbare Orchideen) am See Lazigsee - jährlich überwacht und gemäht vom Landschaftspflegeverband Region Odermündung e.V., endend mit dem Weltacker der Zukunft von 2000m2 - gegründet und betrieben von der landwirtschaftlichen Gesellschaft Höfegemeinschaft Pommern GmbH in Rothenklempenow..
Am Samstag, den 14. Mai, präsentierten wir im Städtischen Kulturzentrum in Stepnica, zunächst Projekte, die vom Grünen Verband „GAJA“ im Rahmen des Interreg V A Kooperationsprogramms Mecklenburg-Vorpommern / Brandenburg / Polen und des Kleinprojektfonds im Rahmen der o. g. erwähnt Programm..
- - INT 142 Alleen als Refugialgebiete der Biodiversität. Schutz von Straßenalleen als ökologische Korridore und natürliche Lebensräume zur Erhaltung der Artenvielfalt in der Woiwodschaft Westpommern und im deutschen Kreis Pomorze Przednie-Greifswald,
- - INT162 „Schutz der Trockenrasen im deutsch-polnischen Grenzgebiet”,
- - Europäisches Nerzzentrum - ein Modellsystem von Aktivitäten für den Naturschutz während der COVID-19-Pandemie,
- - Schaffung eines gemeinsamen polnisch-deutschen Systems zur grenzüberschreitenden ornithologischen Überwachung im Bereich der Odermündung und im Grenzgebiet westlich von Szczecin,,
und die Präsentation der Ergebnisse des Projekts der Universität Szczecin: INT107 Analyse der Zufriedenheit von Touristen, die polnische Landschaften und Nationalparks besuchen..
Anschließend besuchten wir zusammen mit den Vertretern des Westpommerschen Naturvereins und des Küstenvereins die extensiv genutzten landwirtschaftlichen Auen in Czarnocin und hörten uns die Methoden des aktiven Schutzes der Ornithofauna in der Skoszewska-Bucht an.
Es waren zwei tolle Tage, die Kontakte und Erfahrungsaustausch ermöglichten. Es war auch eine großartige Gelegenheit, die zahlreichen Projekte kennenzulernen, die von der Europäischen Union im Rahmen des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) finanziert werden. Dafür danken wir dem Veranstalter, den Sponsoren und allen Teilnehmern.